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Fünf Fragen an Marcus Rohwetter, Wirtschaftsredakteur der Wochenzeitung DIE ZEIT

11. Mai 2010 | Autor: Gastblogger | 1 Kommentar Artikel drucken

1. Frage: Wie erreicht ein Anwalt am ehesten eine positive (Medien-)Aufmerksamkeit für seinen Mandanten?

In dem er offen und ehrlich über den Fall spricht und die Argumente der Gegenseite nicht von vornherein als völlig irrelevant abtut.

2. Frage: Was sollte er auf keinen Fall versuchen?

Zu lügen, Meinungen als Fakten darzustellen und so die Presse instrumentalisieren zu wollen.

3. Frage: Wer kommuniziert besser: Rechtsanwalt oder Staatsanwalt?

Das lässt sich nicht pauschal beantworten. Kommunikationsstärke ist eine Frage der Persönlichkeit, keine Frage des Berufs.

4. Frage: Lassen sich Richter von einer Medienberichterstattung in ihrer Entscheidungsfindung beeinflussen?

Zugeben würde das wohl niemand. Aber es würde auch niemand zugeben, dass er sich von Werbung beeinflussen lässt.

5. Frage: In welchem konkreten Fall hätten Sie dazu geraten, Litigation-PR-Experten einzusetzen?

Ich bin Journalist und kein PR-Berater. Da müssen Sie jemand anderen fragen.

Über Marcus Rohwetter:

Marcus Rohwetter ist Wirtschaftsredakteur bei der Wochenzeitung DIE ZEIT. Er studierte Rechtswissenschaft in Bielefeld und arbeitete als freier Journalist für die Justizredaktion des ZDF. Bevor er im Jahre 2000 zur ZEIT nach Hamburg kam, besuchte er die Georg von Holtzbrinck-Schule für Wirtschaftsjournalisten in Düsseldorf. Marcus Rohwetter wurde 2005 mit dem Otto-Brenner-Preis für kritischen Journalismus und 2003 mit dem Ludwig-Erhard-Förderpreis für Wirtschaftspublizistik ausgezeichnet.

Wer Marcus Rohwetter persönlich erleben möchte: Am Freitag, 14. Mai 2010, wird er auf dem Deutschen Anwaltstag in Aachen über das Thema „Litigation-PR“ diskutieren.

Kontakt:

marcus.rohwetter(et)zeit.de

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Kommentare

Ein Kommentar zu “Fünf Fragen an Marcus Rohwetter, Wirtschaftsredakteur der Wochenzeitung DIE ZEIT”

  1. Tim
    Oktober 20th, 2011 @ 13:15

    „Marcus Rohwetter wurde 2005 mit dem Otto-Brenner-Preis für kritischen Journalismus und 2003 mit dem Ludwig-Erhard-Förderpreis für Wirtschaftspublizistik ausgezeichnet.“

    Warum? -> https://www.zeit.de/2011/42/F-Riester-Rente

    Erfolgreicher kann man sich nicht outen.

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